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2:1 Gegen Union Berlin: Wolfsburg Siegt Vor Schmadtkes Augen

2:1 gegen Union Berlin: Wolfsburg siegt vor Schmadtkes Augen

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Wolfsburg (dpa/lni) – Der VfL Wolfsburg hat in der Fußball-Bundesliga den Champions-League-Teilnehmer Union Berlin geschlagen. Die Niedersachsen gewannen am Samstag mit 2:1 (2:1) und haben nun mit drei Siegen in den ersten vier Spielen einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Einer der 28 917 Zuschauer in der Volkswagen Arena war der ehemalige Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, der jetzt für den FC Liverpool arbeitet.

Union begann vor seinen Augen stark, lud den VfL dann aber in der 12. Minute regelrecht zum Führungstreffer ein. Torjäger Kevin Behrens verlor beim Spielaufbau den Ball und sein Wolfsburger Pendant Jonas Wind schob nach schönem Doppelpass mit Lovro Majer zum 1:0 ein. Mit seinem fünften Saisontreffer zog der Däne in der Torschützenliste der Bundesliga an Behrens (4) vorbei.

Zwischen dem 1:1 von Robin Gosens (28.) und dem 2:1 durch Joakim Maehle (30.) vergingen nur zwei Minuten. Wolfsburgs zweiter dänischer Nationalspieler erzielte sein Tor per Volleyschuss knapp hinter der Strafraumgrenze, nachdem Unions ebenfalls aus Dänemark stammender Torwart Frederik Rönnow einen Eckball des VfL zunächst per Faustabwehr geklärt hatte.

Gosens und Wolfsburg dagegen: Das ist offenbar eine Geschichte, die jedesmal verheißungsvoll beginnt und dann doch für den 29-Jährigen nicht glücklich ausgeht. Vor der Saison deutete zunächst vieles auf einen Transfer von Gosens zum Volkswagen-Club hin. Der Linksverteidiger war bereits in der Stadt, um sich das imposante Trainingsgelände anzuschauen. Erst als der VfL die Ablöseforderungen von Inter Mailand nicht erfüllen wollte, wechselte Gosens nach Berlin.

Am vergangenen Wochenende wurde er dann wieder in Wolfsburg zum ersten gesamtdeutschen Nationalspieler in der Geschichte des 1. FC Union. Beim 1:4 gegen Japan verschuldete Gosens allerdings ein Gegentor. Und auch sein drittes Tor im vierten Bundesliga-Spiel war am Samstag nicht viel wert. Gosens traf per Kopf nach Flanke von Aissa Laidouni, salutierte danach vor der Südtribüne – und fuhr am Ende doch mit leeren Händen nach Hause.

Union war zwar vor allem in der zweiten Halbzeit fast durchgängig überlegen. Gegen engmaschig und kompromisslos verteidigende Wolfsburger kam dabei aber kaum etwas heraus. Der VfL war zielstrebiger und zweikampfstärker. Er bediente sich ganz nach dem Geschmack seines Trainers Niko Kovac genau der Mittel, mit denen sich Union Berlin in nur fünf Jahren von einem Zweitligisten zum Champions-League-Teilnehmer hochgearbeitet hat.

Nur dass die Wolfsburger bis auf einen Pfostenschuss von Tiago Tomas (87.) kaum noch etwas für die Offensive taten, hätte sich beinahe gerächt. Denn Jannik Haberer (71.) und Sheraldo Becker (86.) vergaben zwei große Kopfball-Chancen zum 2:2 für Union.

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