
Hunderte Landesbeschäftigte treten in den Warnstreik
Braunschweig (dpa/lni) – Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts der Länder sind mehrere Hundert Landesbeschäftigte in den Warnstreik getreten. Beteiligt seien Beschäftigte der TU Braunschweig und weiterer Hochschulen, von Landesmuseen und Landesbibliotheken, des Studentenwerks, der Straßenbauverwaltung, des Staatstheaters Braunschweig und von weiteren Landeseinrichtungen, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Außerdem würden sich Kollegen der Forstverwaltung anschließen. Bei einer Kundgebung vor dem Staatstheater zählte die Gewerkschaft 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Auch die Mitarbeitenden des Staatstheaters Oldenburg waren am Montag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen worden. Im Laufe dieser Woche sind darüber hinaus Aktionen unter anderem in Lüneburg, Hannover und Bremen angekündigt.
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder geht es um die Gehälter für bundesweit gut 1,1 Millionen Angestellte. Betroffen wären zudem etwa 1,4 Millionen Beamte, auf die das Ergebnis üblicherweise übertragen wird. Eine dritte Verhandlungsrunde ist ab dem 7. Dezember geplant.