
Mehrere Geldautomaten gesprengt: Polizei sucht Zeugen
Petershagen/Bocholt (dpa/lnw) – Nach der Sprengung von Geldautomaten in der Nacht auf Dienstag in Ostwestfalen und im Münsterland sucht die Polizei nach Zeugen. Einer vermutlich vierköpfigen Tätergruppe war in Petershagen an der Landesgrenze zu Niedersachsen die Flucht mit einem Auto gelungen, wie die Polizei mitteilte. Anwohner waren von einer Detonation geweckt worden und hatten den Notruf gewählt. Die Fahndung blieb ohne Erfolg. Ob die Gruppe Beute gemacht hat, ist noch Teil der Ermittlungen der Polizei in Bielefeld. Der Geldautomat war Teil eines freistehenden Geschäftsgebäudes, das laut Mitteilung nicht einsturzgefährdet ist. Wohnungen gibt es in dem Haus nicht.
Fast zeitgleich hatten bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten in Bocholt im westlichen Münsterland gesprengt. Hier hatten Anwohner gegen 3.35 Uhr die Polizei gerufen. Betroffen war ein Automat in einem Lebensmittelgeschäft. Die Täter hatten laut Mitteilung eine Schiebetür aufgehebelt und waren anschließend mit einem Auto geflüchtet. Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Statik des Gebäudes war nicht in Gefahr. Experten der Polizei in Münster untersuchten den Tatort. Zur Beute und zur Schadenshöhe am Gebäude konnten die Ermittler noch keine Angaben machen.