
«Kann Statements setzen»: Freude über Ihorst-Comeback
Braunschweig (dpa/lni) – Anthony Ujah fehlt noch bis zum Ende dieses Jahres. Auch Sidi Sané ist noch in der Reha. Eine positive Nachricht gibt es bei Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky) jedoch: Stürmer Luc Ihorst kam am vergangenen Wochenende bei der 0:1-Niederlage in Rostock zu seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause.
«Für Luc war es das erste Spiel nach elf Monaten. Und er hat lange gebraucht, um sich von dieser Belastung zu regenerieren – obwohl es nur eine Viertelstunde war», sagte Braunschweigs Trainer Jens Härtel am Freitag. «Das ist immer noch ein Prozess, in dem er uns situativ helfen kann mit seiner Physis. Das hat man jetzt auch in Rostock gesehen. Aber das geht noch nicht für einen langen Zeitraum.»
Der 23 Jahre alte Ihorst wurde bei Werder Bremen ausgebildet. Er ist hochtalentiert, aber auch sehr verletzungsanfällig. In der vergangenen Saison musste der Stürmer an der Leiste operiert werden. Sein letzter Einsatz war am 22. Oktober – beim 0:0 gegen den nächsten Gegner Paderborn.
Langfristig hofft man bei der Eintracht wieder auf Ihorst. «Ja, er kann hier und da schon Statements setzen», sagte Härtel. «Und er ist auch jemand, der Tony Ujah auf der Position ein Stück weit mit ersetzen könnte.»