Das Land leidet unter der Gewalt von Drogenbanden, kurz vor der ersten Wahlrunde wurde ein Kandidat erschossen. In der Stichwahl entscheiden sich die Ecuadorianer für einen 35-jährigen Unternehmerspross.
Immer wieder kommt es zu Meutereien, viele Haftanstalten sind unter der Kontrolle von Verbrechersyndikaten. In mehreren Gefängnissen wurden Beamte als Geiseln genommen. Nun sind sie wieder frei.
Immer wieder kommt es zu Meutereien, viele Haftanstalten sind unter der Kontrolle von Verbrechersyndikaten. In sechs Gefängnissen sind nun zeitgleich Beamte als Geiseln genommen worden.
Erste gewählte Frau an der Staatsspitze oder jüngster Präsident der Geschichte Ecuadors: Die zweite Runde der Präsidentenwahl wird dem südamerikanischen Land in jedem Fall ein politisches Novum bescheren.
Die ecuadorianische Wahlbehörde ruft die Wählerinnen und Wähler auf, sich von der Gewalt nicht aufhalten zu lassen. Zehntausende Soldaten sollen bei den vorgezogenen Wahlen für Sicherheit sorgen.
Vergangene Woche war Oppositionskandidat Villavicencio in Quito erschossen worden. Nun wurde ein weiterer Politiker getötet. Eine Präsidentschaftskandidatin spricht von Ecuadors «blutigster Epoche seiner Geschichte».
Nach der Ermordung des Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio in Ecuador soll nun ein Journalist für die Partei Construye (Baue) bei der Wahl am kommenden Wochenende antreten.