Bayerns alter Ministerpräsident ist auch der neue Regierungschef. So erwartbar die Wiederwahl von Söder war, so sehr lassen manche Töne erahnen, welch rauer Wind künftig in Bayerns Landtag weht.
Erst gab es ordentlich Krach - am Ende geben sich Markus Söder und Hubert Aiwanger wieder die Hand. Der Koalitonsvertrag für die nächste Staatsregierung steht nach nur zwei Wochen Verhandlungszeit.
In Bayern sind die Koalitionsverhandlungen auf der Zielgeraden. Bald könnte der unterschriftsreife Vertrag von CSU und Freien Wählern vorliegen. Es müssen aber noch die Ministerien verteilt werden.
Hubert Aiwanger verschärft vor Koalitionsverhandlungen mit der CSU den Ton. Er empfiehlt der CSU «jetzt nicht so mädchenhaft aufzutreten». Er fordert ein weiteres Ministerium für seine Freien Wähler.
In einem sind sie sich zwar einig: Die Koalition von CSU und Freien Wählern soll nach der Wahl in Bayern fortgesetzt werden. Doch noch vor Verhandlungen wird der Ton zwischen beiden Parteien rauer.
Die Flugblattaffäre um Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger, hat auch dessen Freie Wähler bundesweit bekannter gemacht. Auf einmal können sich viele Menschen die Partei auch im Bund gut vorstellen.