Das Schicksal der Palästinenser ist tief verwurzelt im kollektiven Gewissen vieler Länder in Nahost. Durch den Gaza-Krieg ist diese alte Wunde jetzt aufgerissen.
Die Sorge einer Ausweitung des Gaza-Kriegs besteht weiter - auch im Irak. Ein führender Abgeordneter mit Nähe zu Teheran stellt jetzt klar: Diplomatische Vertretungen sind sicher.
«Armita, leb wohl»: Vor etwa einem Monat war die Jugendliche gestürzt und ins Koma gefallen - mutmaßlich nach einer Konfrontation mit Irans Sittenpolizei. Staatsmedien propagieren eine andere Version.
Ihr erinnert viele an den Fall von Jina Mahsa Amini: Armita Garawand soll kein Kopftuch getragen haben, als sie mit der Moralpolizei zusammentraf. Nach Wochen im Koma ist sie nun gestorben.
Atena Daemi setzt sich unter anderem gegen die Todesstrafe ein - 2015 war sie zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Aus dem Exil schreibt die Iranerin: Seit dem Tag ihrer Flucht quäle sie ihr Gewissen.
Bislang hat sich der Chef der libanesischen Hisbollah seit Beginn des Gaza-Kriegs noch nicht öffentlich geäußert. Nun gab es ein Treffen mit der Hamas. Auch der Islamischer Dschihad-Anführer war dabei.
Seit Tagen bereitet Israels Armee eine Bodenoffensive in Gaza vor. Doch die ist bislang ausgeblieben. Das dürfte auch mit US-Präsident Joe Biden zu tun haben. Was ist sein Plan?
Russland führt selbst einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. In Nahost fordert der russische Außenminister jedoch eine Feuerpause - und spart nicht mit Kritik an den USA.